
2 | ZAHLEN, DATEN & FAKTEN
85
mit der Möglichkeit, sich im Online-
Shop mit Rapid-Artikeln einzudecken,
führte auch zu einem Kuriosum: Obwohl
der SK Rapid 2016/17 sportlich
eine der schlechtesten Saisonen hinter
sich hatte, konnten wir in Sachen
Merchandising den besten Umsatz
seit dem Bestehen 2002 verzeichnen.
Danken möchte ich hier allen tüchtigen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
sowie insbesondere Merchandising-
Leiter Clemens Pieber.
Und natürlich auch unseren Fans, für
die wir weiter um zahlreiche Verbesserungen
bemüht waren: Stetig erweiterten
wir unsere Produktpalette, wobei
wir auch viele Fan-Wünsche berücksichtigten.
Mit unserem Fanartikel-Anhänger
reisten wir zudem zu den Testspielen
unserer Mannschaft nach, um
auch Rapid-Fans abseits von Wien
persönlich zu erreichen. Für die optimale
Versorgungskette an Fanartikeln
sorgt auch die Übersiedelung unseres
Produktlagers von Wien nach St. Pölten.
Ein großer Renner unter den mehr als
400 grün-weißen Artikeln wurde vor allem
unser neues Heimtrikot.
Rapideum: Versammelte Geschichte
Neben unserem Fancorner und den
Fanshops wurde auch das Rapideum
ein wichtiger Treffpunkt für junge
und ältere Rapid-Fans. Im Juli 2016
eröffneten wir unser Vereinsmuseum
wieder, es liegt nun direkt neben
dem Haupteingang am Gerhard-Hanappi
Platz 1, der am selben Tag seine
Benennungszeremonie erfuhr und
seither die offizielle Vereinsanschrift des
SK Rapid ist. Nur ein Monat nach der
Eröffnung starteten wir mit den ersten
Führungen, wovon wir mit Abschluss
des Geschäftsjahres stolze 832 abgehalten
haben (400 Stadion-führungen,
409 Kombi-Führungen, 23 reine Museumsführungen).
Hierbei begrüßten
wir 18.524 geschichts-interessierte Besucher
bei uns, darunter auch alle Rapid
Mannschaften von der U10 bis zu
den Profis, sowie unsere Mitarbeiter.
Neben den etablierten Führungen gibt
es auch immer wieder Sonderprojekte:
Legenden wie Steffen Hofmann
oder Michael Hatz geben persönlich
Karriere-Einblicke im Rapideum, zudem
fanden eigene Informations-Specials
zum Derby oder der eigenen
Geschichte in Zeiten des Nationalsozialismus
statt. Bei der abermaligen
Teilnahme an der alljährlichen Langen
Nacht der Museen kamen mehr als 500
Nachtschwärmer ins Rapideum, welches
auch bei der großen Pressekonferenz
des ORF durch unsere Verantwortlichen
vertreten war.
Durch die Kooperation mit Rapid-Pfarrer
Mag. Christoph Pelczar initiierten
wir den Tag der Inspirationen, an dem
Schulklassen nach Hütteldorf kommen
und eine Geschichtsstunde sowie ein
spezielles Teambuilding samt Mittagessen
bekommen. Auch die Legendenpflege
abseits der Räumlichkeiten
des Rapideums bleibt uns weiterhin ein
Anliegen: Eine von unserer Vereinslegende
geplante Anlage in der Ottakringer
Liebhartsgasse wurde in feierlichem
Rahmen in Gerhard-Hanappi-Hof umbenannt.