
und verliert mit 1:3, der zwischenzeitliche
Anschlusstreffer von Srdjan Grahovac
zum 1:2 in der 59. Minute lässt
nur wenige Sekunden hoffen und Rapid
überwintert somit auf dem völlig enttäuschenden
Tabellenplatz 7 (18.).
JÄNNER 2017
Das Jahr beginnt für die Profimannschaft
mit zahlreichen Verletztenmeldungen,
eine schier unglaubliche
Serie nimmt ihren Lauf: Beim ersten
Testspiel, einem 11:0-Kantersieg gegen
Gersthof, bei dem alleine Matej
Jelic viermal trifft, erwischt es Thomas
Schrammel, der einen Meniskusriss im
linken Knie erleidet (14.).
Am Tag des zweiten Testspiels, das einen
7:1-Sieg gegen Traiskirchen bringt,
folgen dann die Meldungen über das
verletzungsbedingte Out von Maximilian
Wöber (mehrere Wochen Pause
wegen Verletzung am Wadenbein) und
Ivan Mocinic (mehrere Monate Pause
und Operation wegen einer Knieverletzung).
Beim Match selbst folgen
zwei weitere schmerzhafte Ausfälle.
Matej Jelic (Muskelriss in der Wade)
und Christoph Schösswendter (Innenbandeinriss)
versäumen so ebenfalls
mehrere Wochen Training (18.).
Transfermäßig bleibt es eher ruhig in
diesen Tagen, lediglich Maximilian Entrup
wird an St. Pölten verliehen (16.)
und Torhüter Paul Gartler an den Kapfenberger
SV (31.). Mit Andreas Dober
kehrt ein bekannter Name nach Hütteldorf
zurück, der Eigenbauspieler wird
aber für die zweite Mannschaft verpflichtet
(27.).
Vor dem Abflug ins Trainingslager, das
dieses Mal im spanischen Benidorm
abgehalten wird, verliert Rapid noch ein
Testspiel gegen den SC Wiener Neustadt
mit 1:2, den Ehrentreffer erzielt
Louis Schaub (21.). In Spanien folgen
dann ein 1:0 gegen Ferencvaros, bei
dem Tamas Szanto per Elfmeter das
Goldtor gegen seine Landsmänner erzielen
kann, und ein 2:1 gegen Piast
Gliwice. Gegen den polnischen Erstligisten
drehen Tore von Philipp Malicsek
und Alex Sobczyk das Match, Freude
macht auch das Wiedersehen mit Rapid
Legende Ladislav Maier, der als Co-
Trainer beim Gegner tätig ist.
FEBRUAR 2017
Der letzte Test vor dem Start der Frühjahrssaison
endet mit einem deutlichen
4:0-Sieg gegen den Regionalligisten
SV Schwechat, die Leistung und Treffer
von Giorgi Kvilitaia, Mario Pavelic,
Philipp Malicsek und Alex Sobczyk
stimmen Cheftrainer Damir Canadi zuversichtlich
für die nächsten Monate
(4.).
Freuen dürfen sich auf alle Fälle schon
vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres
zwei Rapidler: Louis Schaub wird von
den Lesern der Kronen Zeitung zum
„Fußballer des Jahres“ (7.) und Stefan
Schwab via Voting auf skrapid.at zum
„Rapidler des Jahres“ (11.) gewählt.
Unter dem Motto „Alle gemeinsam –
jetzt erst recht!“ startet Rapid dann in
das neue Pflichtspieljahr. Und das mit
einem Kracher, steht doch im Ernst-
Happel-Stadion das 320. Wiener Derby
auf dem Programm. Nach der Führung
von Giorgi Kvilitaia scheint die grünweiße
Auswahl trotz einer Gelb-Roten
Karte gegen Joelinton perfekt ins neue
Jahr zu starten, ehe ein Gegentor in der
letzten Minute der Nachspielzeit die
Gastgeber und einen relativ kleinen Teil
der 15.500 anwesenden Zuschauer im
Prater-Oval jubeln lässt – Endstand 1:1
(12.).
Ernüchternd endet auch das erste
Heimspiel des Jahres. Vor über 17.000
Fans kommt Rapid gegen die Admira
trotz drückender Überlegenheit über ein
torloses Remis nicht hinaus, Torhüter
Tobias Knoflach verhindert in der Nachspielzeit
bei einer riesigen Chance der
Gäste sogar noch Schlimmeres (18.).
Am darauffolgenden Wochenende
kommt es dann aber schlimmer: Beim
WAC kassiert Rapid die nächste Niederlage,
ein Tor von Mario Sonnleitner
aus kurzer Distanz ist zu wenig, da die
Lavanttaler zweimal über einen Treffer
jubeln können (25.).
MÄRZ 2017
Trotz der Horror-Serie kommen am ersten
Wochenende des Monats über
23.000 Fans ins Allianz Stadion und
hoffen ausgerechnet gegen den Tabellenführer
und regierenden Meister aus
Salzburg auf die Trendwende. Doch leider
heißt es weiter „Bitte warten“, da
Valon Berisha einen Freistoß perfekt im
Gehäuse von Tobias Knoflach verwandeln
kann (5.).
Und auch acht Tage später muss die
Canadi-Elf als Verlierer vom Platz gehen.
Beim Gastspiel in Graz scheint
Rapid zunächst mit einem 0:2 gut bedient,
der Anschlusstreffer von Joelinton
in der 80. Minute macht aber neue
Kräfte frei und fast hätte es zumindest
noch zu einem Punkt gereicht, aber nur
fast – Endstand aus Rapid-Sicht: 1:2
und damit scheint klar, dass auch der
vierte Platz endgültig außer Reichweite
ist (12.).
Da in manchen Ländern das Transferfenster
scheinbar nie schließt, gilt es
selbst im März noch einen Wechsel zu
vermelden. Srdjan Grahovac geht zum
FC Astana nach Kasachstan (16.).
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SK RAPID | GESCHÄFTSBERICHT 2016/17