9
1 | BERICHTE DER VEREINSFÜHRUNG
damit hatte er absolut recht, denn durch den Zusammenhalt
ist es uns auch gelungen, den SK Rapid auf ein
starkes wirtschaftliches Fundament zu stellen, das nicht
zuletzt im Jahrhundertprojekt Allianz Stadion Ausdruck
findet. Dass wir dieses seit 2016 unser neues Zuhause
nennen dürfen, ist schließlich vielen Beteiligten – Fans,
Partnern und Mitarbeitern ebenso wie Sponsoren – zu
verdanken sowie außerdem den Unterstützern im Rahmen
des Crowdinvesting-Projekts, das übrigens bisher
das erfolgreichste in Österreich war. Selbst wenn wir die
Früchte der Arbeit in sportlicher Sicht noch nicht ernten
konnten, so haben wir mit der eigenen Infrastruktur eine
solide Basis für die Zukunft geschaffen.
Fokus auf die Weiterentwicklung
Darüber hinaus haben wir in den letzten Jahren den
Namen SK Rapid gestärkt. In der Saison 2018/19 war es
für Grün-Weiß bereits die siebte Teilnahme an der
UEFA-Europa-League-Gruppenphase. Das macht Rapid
zu einer Größe auf der internationalen Bühne, die es
nicht zu unterschätzen gilt. Zudem haben wir uns in der
Rangliste des UEFA-Klubkoeffizienten mittlerweile an
die Top-50-Vereine angenähert und belegen hier aktuell
Platz 62.
Persönlich freue ich mich außerdem, dass es auch in
der Nachwuchsarbeit beachtliche Erfolge zu feiern gab.
Bereits zum zweiten Mal hintereinander war der SK
Rapid im internationalen Ranking, in dem die Nachwuchsarbeit
der Fußballklubs anhand objektiv messbarer
Kriterien bewertet wird, als bester österreichischer
Klub vertreten. Nicht umsonst zeigen unsere Youngsters
regelmäßig auch bei internationalen Turnieren auf. Mein
Dank richtet sich daher an das Team um Willi Schuldes,
das hervorragende Arbeit leistet.
Der Fokus muss nun auch in Zukunft auf der Weiterentwicklung
des sportlichen Bereichs liegen. Mit dem
neuen Infrastrukturprojekt rund um das SK Rapid
Trainingszentrum rücken wir den Sport und besonders
den Nachwuchs in den Mittelpunkt. Es ist ein wichtiger
Schritt hin zu nachhaltigem Erfolg in Sport und Wirtschaft,
den der SK Rapid bravourös meistern wird – mit
der Rapid-Gemeinschaft im Rücken. Ich bin überzeugt,
dass unser Verein alle Voraussetzungen hat, auch
weiterhin die über den Sport hinaus bestimmende Kraft
im österreichischen Fußball zu sein. Gestern, heute,
morgen – wir sind ein Traditionsverein, der stets nach
vorne blickt, ohne dabei auf seine Wurzeln zu vergessen.
Rückschau und Ausblick: 120 Jahre
Zum Abschluss möchte ich unser großes Vereinsjubiläum
mit dem 120. Geburtstag aufgreifen, um dazu einzuladen,
gemeinsam nach vorne zu blicken, denn während
wir uns an viele schöne Momente aus 120 Jahren grünweißer
Geschichte, aber auch an manch bittere Stunden
Dieses Präsidium startete im November 2013 in die erste Amtsperiode (von links nach
rechts): Nikolaus Rosenauer, Bernd Fisa, Erich Haider, Martin Bruckner, Präsident
Michael Krammer, Vizepräsident Christoph Peschek, Gerhard Höckner, Josef Kamper
Dieses Präsidium startete im November 2016 in die zweite Amtsperiode: Thomas
Waldner, Petra Gregorits, Vizepräsident Nikolaus Rosenauer, Präsident Michael
Krammer, Erich Haider, Gerhard Höckner, Martin Bruckner, Josef Kamper
erinnern, so können wir auch Lehren aus der Vergangenheit
ziehen. Wichtig ist, dass wir voller Zuversicht
und mit den Rapid-Tugenden Zusammenhalt und
Kampfgeist in die Zukunft gehen. So werden wir auch
alle weiteren Herausforderungen erfolgreich meistern,
denn mit der Unterstützung der gesamten Rapid-
Gemeinschaft und dem Fleiß und Engagement der Mitarbeiter
ist alles möglich.
Ich bedanke mich für die gemeinsamen Jahre, den
konstruktiven Austausch und viele grün-weiße Momente,
die mir in liebevoller Erinnerung bleiben werden: bei
meiner Kollegin und den Kollegen aus dem Präsidium,
den beiden Geschäftsführern und allen Mitarbeitern
sowie ihren Teams in der Administration und auf dem
grünen Rasen – damit auch bei allen Betreuern, Trainern
und Spielern. Außerdem natürlich bei allen Mitgliedern,
Abonnenten und Fans. Es war mir eine Ehre, in dieser
Rolle für den SK Rapid tätig zu sein!
Michael Krammer
Präsident