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2 | ZAHLEN, DATEN & FAKTEN
klar mit 3:0! Christoph Knasmüllner und Philipp
Schobesberger sorgen für die Vorentscheidung, ehe
Aliou Badji mit seinem ersten Pflichtspieltreffer alles
klarmacht. Klar ist auch, dass sich die Rapid-Anhänger
mit der Qualifikationsgruppe nicht so recht anfreunden
können, „nur“ 11.600 finden den Weg ins Allianz Stadion
(30.).
APRIL 2019
Der Monat beginnt mit einem mehr als zweistündigen
Krimi! Im UNIQA-ÖFB-Cup-Halbfinale liefert Rapid einen
heroischen Kampf und rettet sich trotz halbstündiger
Unterzahl nach Rot für Maximilian Hofmann, der
knapp vierzig Minuten vorher für den 1:1-Endstand
sorgt, in das Elfmeterschießen. Dort bleiben alle Rapidler
cool, Thomas Murg, Stefan Schwab und Andrija
Pavlovic treffen ebenso wie der viel gescholtene Mateo
Barac, dessen Versuch auch die Entscheidung bringt.
Rapid steht somit abermals gegen Salzburg im Finale,
eine Wiederholung des Endspiels von 2017 ist fix! Klar
ist nur lange nicht, wo gespielt wird, denn ursprünglich
sah der ÖFB das Stadion der Austria in Wien-Favoriten
als Austragungsort vor (3. April).
Ein kleiner Paukenschlag dann am Tag der Abreise zum
zweiten Match in der Qualifikationsgruppe. Fredy Bickel
wird sein Amt als Geschäftsführer Sport mit Saisonende
zurücklegen, der Schweizer einigt sich mit dem Präsidium
über die Auflösungsmodalitäten (5.).
Im Tivoli-Stadion folgt der nächste Sieg in der Liga, ein
frühes Tor von Christopher Dibon legt den Grundstein,
der eingewechselte Deni Alar fixiert kurz vor Schlusspfiff
den 2:0-Endstand. Einziger Wermutstropfen:
Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung wurde
ein Kantersieg verpasst (6.).
Derweil fixiert der ÖFB, dass das Cupfinale wie schon in
den Vorjahren im Klagenfurter Wörthersee-Stadion ausgetragen
wird. Eine Entscheidung, die beim SK Rapid
mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen wird, und
der Run auf Tickets von der grün-weißen Familie setzt
umgehend ein (9.).
Erstmals in dieser Saison gelingen drei Ligasiege in
Serie. Gegen Mattersburg sehen 12.300 Fans in Hütteldorf
ein 2:1, die Tore steuern Christoph Knasmüllner
und Thomas Murg bei, der Anschlusstreffer der Gäste
kurz vor Schlusspfiff gefährdet den hochverdienten
Sieg nicht. Damit bereits sieben Pflichtspielsiege im
Jubiläumsjahr und mehr als 20 Tore erzielt, der Trend
zeigt klar nach oben (13.).
Moral beweist unsere Mannschaft am Osterwochenende,
das in Vorarlberg verbracht wird. Beim SCR Altach
steht es bis zur letzten Minute 2:0 für die Gastgeber, ehe
Thomas Murg der Anschluss- und Andrija Pavlovic in
der Nachspielzeit sogar der Ausgleichstreffer gelingt –
die Moral stimmt (20.)!
Erfreulich geht es nur drei Tage später in der Oststeiermark
weiter. Beim TSV Hartberg gelingt die Revanche
für die bittere 0:3-Niederlage im Oktober und Grün-Weiß
bleibt mit 4:2 siegreich. Ein „Dreier“, der noch höher hätte
ausfallen müssen, die Tore gehen auf das Konto von
Thomas Murg, Boli Bolingoli und Andrija Pavlovic, mit
René Swete traf zudem der Schlussmann der Gastgeber
zur 1:0-Führung für unsere Mannschaft ins eigene Tor
(23.).
Nur weitere vier Tage später folgt schon das „Rückspiel“
gegen die Steirer, das dritte Heimspiel gegen die Elf von
Markus Schopp im Jahr 2019. Es ist eine kuriose bis
absurde Partie, die von seltsamen Schiedsrichterentscheidungen
geprägt ist. Drei Eigentore und zwei
Elfmeter sorgen für Gesprächsstoff, am Ende haben die
Gäste mit einem 4:3-Auswärtssieg das bessere Ende
für sich, das einzige „normale“ Rapid-Tor gelingt Aliou
Badji in der 84. Minute (27.).