26
SK RAPID | GESCHÄFTSBERICHT 2018/19
Schwab, Thomas Murg, Christoph Knasmüllner, Mario
Sonnleitner und Andrija Pavlovic in den Spielbericht
ein (8.).
Aus unterschiedlichen Gründen Grund zur Freude gibt
es dann noch doppelt vor dem Gastspiel von Inter
Mailand im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League:
Richard Strebinger wird zum „Rapidler des Jahres
2018“ gewählt und tritt damit die Nachfolge von Kapitän
Stefan Schwab an (10.), einen Tag darauf wird bekannt,
dass mit OMV ein langjähriger treuer Wegbegleiter
wieder als Premium-Partner zum SK Rapid zurückkehrt
(11.).
Was für ein hochkarätiger Auftakt ins Pflichtspieljahr:
ausverkauftes Weststadion und mit Inter Mailand einer
der berühmtesten Namen im europäischen Fußball zu
Gast. Die Italiener geben sich keine Blöße und gewinnen
sicher mit 1:0. Unsere Mannschaft bietet aber eine beherzte
Leistung als Außenseiter (14.).
Schlag auf Schlag geht es in dieser zweiten Februar-
Hälfte. Zum dritten ÖFB-Cup-Match im Allianz Stadion
überhaupt kommen immerhin fast 13.000 Fans und
bereuen es definitiv nicht. Mit 5:2 gelingt gegen Hartberg
der Aufstieg ins Halbfinale deutlich, Thomas Murg
und Andrija Pavlovic treffen jeweils im Doppelpack,
auch Verteidiger Maximilian Hofmann kann sich in die
Schützenliste eintragen (17.).
Bevor es in der Liga losgeht, folgt der Abschied aus der
UEFA Europa League. Im zwölften Europacupmatch der
Saison treten Mario Sonnleitner & Co. zwar sehr couragiert
auf, aber schon nach knapp 20 Minuten ist die
Partie mehr oder weniger entschieden. Am Ende heißt
es 0:4, trotzdem darf man auf eine gelungene Europapokal
Serie zurückblicken: zwölf Spiele und dabei die
Meister aus der Slowakei, Rumänien, Schottland und
Russland geschlagen (21.).
Der Auftakt ins Bundesliga-Jahr verläuft danach höchst
erfreulich: Erstmals kann unsere Mannschaft seit der
Eröffnung des Allianz Stadions drei Zähler gegen die
Roten Bullen aus Salzburg holen. Knapp 20.000 Fans
bejubeln einen 2:0-Sieg, der durch Treffer von Veton
Berisha und Kapitän Stefan Schwab fixiert wird (24.).
MÄRZ 2019
Die Hoffnung, doch noch den Sprung in die Top 6,
sprich in die Meistergruppe zu schaffen, erhält neue
Hoffnung. In der NV-Arena deklassiert die Mannschaft
von Didi Kühbauer dessen Ex-Klub SKN St. Pölten mit
4:0, den Endstand fixiert Mario Sonnleitner bereits
nach 68 Minuten, vorher treffen Andrija Pavlovic, Dejan
Ljubicic und Christoph Knasmüllner (2. März).
Eine kleine Euphorie ist kaum am Aufkeimen, da folgt
schon ein mehr als bitterer Rückschlag um den Kampf
um Platz 6. Beim SV Mattersburg setzt es eine völlig
unnötige 1:2-Niederlage, ein Treffer von Philipp
Schobesberger ist zu wenig (10.).
Die letzte Partie im Grunddurchgang startet unsere
Mannschaft wie aus der Pistole geschossen. Schon
nach knapp einer halben Stunde heißt es durch Tore
von Stefan Schwab und Thomas Murg 2:0. Rasch nach
Seitenwechsel gleicht Hartberg aber aus und schon
lange vor Schlusspfiff ist klar, dass aufgrund der anderen
Ergebnisse nicht einmal ein Sieg für Platz 6 reichen
würde. Daher ist der Lattenschuss von Andrei Ivan in
der 90. Minute nicht mehr entscheidend. Fix ist, dass
nun zehn zähe Spieltage in der landläufig als „unteres
Play-off“ genannten Qualifikationsgruppe anstehen.
Das Ziel ist aber klar: dort den ersten Platz holen und
somit die Chance auf einen Europacupstartplatz für
2018/19 wahren (17.).
In der Länderspielpause wird der Vertrag mit dem
langjährigen SK Rapid II-Cheftrainer Muhammet
Akagündüz aufgelöst, an seiner Stelle übernimmt der
bisherige grün-weiße U18-Coach Zeljko Radovic (20.).
Die Profis testen im Trainingszentrum Happel-Stadion
mit einigen Spielern der zweiten Mannschaft gegen
den SC Wiener Neustadt und gewinnen locker mit 3:0
durch Tore von Thomas Murg, Deni Alar und Philipp
Schobesberger (22.).
In Skandinavien ist das Transferfenster noch offen und
am ersten Spieltag der ungeliebten Qualifikationsgruppe
wechselt Veton Berisha zurück in seine Heimat Norwegen
und unterschreibt einen Vertrag bei Brann Bergen.
Seine ehemaligen Teamkollegen geben sich im Allianz
Stadion gegen die Admira keine Blöße und gewinnen