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SK RAPID | GESCHÄFTSBERICHT 2017/18 milian Hofmann den Ehrentreffer erzielt.
Talent Kelvin Arase muss leider verletzungsbedingt
schon 25 Minuten nach
seiner Einwechslung w. o. geben (22.).
Einen Tag später sagt dann ein echtes
grün-weißes Urgestein adieu: Thomas
Schrammel, der 48 Stunden zuvor das
Trainingslager verlassen durfte, einigt
sich mit Sturm Graz auf einen eineinhalb
Jahre laufenden Kontrakt mit Verlängerung.
Fast zwei Jahrzehnte war
„Schremser“ sportlich in Hütteldorf zuhause
(23.). Wenige Stunden vor dem
Rückflug der Profimannschaft aus dem
Trainingslager wird dann das Ergebnis
der traditionellen Wahl zum Rapidler
des Jahres offiziell und hier holt sich
Kapitän Stefan Schwab mit klarem Vorsprung
zum zweiten Mal diese Auszeichnung
und lässt mit 40 Prozent der
Stimmen Shootingstar Dejan Ljubicic
(14 Prozent) klar hinter sich (24.).
Personal-News gibt es direkt nach der
Rückkehr nach Wien, mit Ivan Leovac
(zum Floridsdorfer AC) und Alex Sobczyk
(zum SC Wiener Neustadt) sollen
zwei Jungprofis Spielpraxis in der Sky
Go Ersten Liga sammeln und werden
dort als Kooperationsspieler „geparkt“
(26.). Der letzte Test vor dem Ligaauftakt
endet dann im Prater gegen den
slowakischen Erstligisten FC Slovacko
mit 1:1, Stefan Schwab erzielt das einzige
grün-weiße Tor des Tages, allein in
den ersten 20 Minuten hätte es 3:0 für
die DjuricinElf
heißen müssen (28.).
Zum Abschluss des Monats gibt es
noch Grund zur Freude bei Louis
Schaub, der zum zweiten Mal hintereinander
von den Lesern der auflagenstärksten
österreichischen Tageszeitung,
der „Krone“, zum Fußballer des
Jahres gewählt wird (29.). Am Transfermarkt
bleibt es aus Rapid-Sicht relativ
ruhig, lediglich Eren Keles wechselt am
„Deadline-Day“ nach langem Hin und
Her fix zum SKN St. Pölten (31.).
FEBRUAR 2018
Nachdem der Rasen im Allianz Stadion
von den Bundesligakickern zum besten
der Herbstsaison gewählt (1.) und mit
„Silberpfeil“ ein neuer Partner präsentiert
wird (2.), ist die Vorfreude auf den
Start in die Frühjahrssaison groß. Leider
wird aber das 325. Wiener Derby
von Spielunterbrechungen, hervorgerufen
durch gefährliche Wurfgeschosse,
überschattet. Das 1:1 (Rapid-Tor durch
Dejan Ljubicic) rückt völlig in den
Hintergrund, gesprochen wird tagelang
über aufs Feld geworfene Bierbecher
und Feuerzeuge sowie über zwei Flitzer
(4.). Zu allem Überfluss verletzen sich
bei der Partie mit Boli Bolingoli, Louis
Schaub und Stefan Schwab gleich
drei Grün-Weiße, wie Magnetresonanz-
Unter suchungen am Tag nach dem
Stadtduell bestätigen (5.).
Das erste Auswärtsspiel des Jahres
führt unsere Mannschaft in die Südstadt
und dort gibt es trotz des späten
1:1-Ausgleichtores von Philipp Schobesberger
nur hängende Köpfe bei
Grün-Weiß. Nach einer bescheidenen
Leistung fixiert nämlich ein Eigentor
von Mario Pavelic in der Nachspielzeit
wieder einmal eine Niederlage in Maria
Enzersdorf (11.).
Bei Schneefall kann eine Woche später
im Allianz Stadion der Bann wieder
nicht gebrochen werden. Wenige
Stunden nach dem viel zu frühen Ableben
des langjährigen Sturm- und
Bundesliga-Präsidenten Hans Rinner,
in dessen Andenken die Partie mit einer
Trauerminute startet, wird gegen dessen
„Schwarze“ zumindest durch ein
spätes Tor von Boli Bolingoli noch ein
1:1-Remis erkämpft, das Richard Strebinger
in der Nachspielzeit mit einer
Glanzparade glücklicherweise festhalten
kann (17.).
Wieder ein Wochenende darauf ist es
aber so weit, denn gegen den bärenstarken
Aufsteiger LASK erkämpfen
und erspielen sich Mario Sonnleitner &
Co. bei fast zweistelligen Minusgraden
und erneutem Schneetreiben einen
2:0-Heimsieg. Mann des Spiels ist Giorgi
Kvilitaia mit einem Doppelpack (24.)!
Abgeschlossen wird der bitterkalte
Februar mit einem weiteren Heimspiel
gegen eine oberösterreichische Mannschaft.
Bei knapp minus 15 Grad dreht
Grün-Weiß einen 0:1-Halbzeitrückstand
gegen die SV Ried in der Rapid-Viertelstunde
durch Treffer von Joelinton
(Elfmeter) und Giorgi Kvilitaia (28.).
Damit ist der Einzug in das Semifinale
perfekt.
MÄRZ 2018
Der erste große Schlager im Monat
lockt lediglich knapp 12.000 Zuschauer
in die einstige EM-Arena nach Wals-
Siezenheim und im Berisha-Bruderduell
kann sich nur der für Salzburg
spielende Valon freuen, der in der 73.
Minute das Goldtor für die Gastgeber
erzielt (4.). Ein Tor weniger gibt es
sieben Tage später noch etwas weiter
westlich, beim SCR Altach werden die
Punkte geteilt, ein Lattentreffer von
Thomas Murg in der Anfangsphase
sollte das einzige Rapid-Highlight der
Partie bleiben (11.).
Vor der obligatorischen März-Länderspielpause
gibt es aber endlich wieder
Grund zur Freude. Sechs Treffer im Allianz
Stadion sind es am Ende, viermal
steht der Name Giorgi Kvilitaia auf der
Anzeigetafel! Der georgische Teamstürmer
trifft dreimal für Rapid und einmal
für die Gäste aus Wolfsberg, Veton