Entwicklung im Biomechaniklabor

50 Jahre Universitätsklinik für Orthopädie im AKH Wien

Entwicklung im Biomechaniklabor Die Geburt der Biomechanik liegt schon 2400 „Medizinischen Universität Wien” und der „Techni- Zusammenarbeit mit der „Technischen Universi- Jahre zurück und ist auf den Philosophen Aristo- schen Universität Wien” entstehen, können direkt tät Wien” wurde ein Bohrwerkzeug entworfen, teles und auf seine Schriftwerk De Motu Animali- in Patientenbehandlung einfließen. welches das Setzen gekrümmter Bohrkanäle im um (über die Bewegung der Tiere) zurückzufüh- Knochengewebe ermöglicht. Dies kommt bei ren. Es ist die Wissenschaft über die Funktion und Erfolgreiche Kooperationen der Rekonstruktion der Rotatorenmanschette Struktur des Bewegungsapparates und gehört Seit seiner Gründung beschäftigen sich die Mit- zur Anwendung. In einem gemeinsamen Projekt heute zur Grundausbildung junger Orthopäden. arbeiter des biomechanischen Labors mit In- mit dem „Institut für Biomedizinische Technik Das „Adolf Lorenz Labor für Biomechanik und ex- vitro-Tests an Geweben. In mehreren Studien und Physik” (MUW) konnte die erste Kniege- perimentelle orthopädische Chirurgie” (ehemals wurde die Biomechanik in Bezug auf die pas- lenksendoprothese hergestellt werden, welche Knochen- und Gelenk Biomechaniklabor) bildet sive Stabilität der Bänder im Sprunggelenk be- telemetrisch eine postoperative Adjustierung zusammen mit dem „Karl Chiari Cell and Tissue schrieben, der Einfluss der Spongiosa auf die der Patellasehnenspannung ermöglicht. Biology Lab” den Forschungspfeiler der Universi- Druckstabilität im Femur und den Wirbelkörpern Ein weiterer Forschungsschwerpunkt des Bio- tätsklinik für Orthopädie im AKH Wien. bestimmt oder Prothesen evaluiert, wie die Knor- mechaniklabors ist Tribologie. Mit dem „Institut Das Biomechaniklabor kooperiert eng mit Kliniken, pelprothese HemiCAP® oder Refixationsanker für Physik” wurde nun das erste Mal ein Me- nationalen und internationalen Forschungszentren bei Labium-Läsionen. Zudem konnten mehre- tallpartikeldetektor aus dem Kraftfahrzeugbau sowie diversen (bio-)medizinischen Firmen. Die re Produkte, deren Notwendigkeit sich aus dem erfolgreich angewendet, um Anzahl und Größe Ergebnisse, die durch die Zusammenarbeit mit klinischen Alltag ergeben hat, in Zusammenar- von Abriebpartikeln in künstlichen Gelenken zu dem medizinischen Personal, den Studenten der beit mit anderen Zentren entwickelt werden. In bestimmen. Die geplante Weiterführung dieses Biomechanischer Belastungstest am Vienna Knee Postoperativ telemetrisch jus- Biomechanikreaktor mit statischer und Optoelektronische Kinematik- Wirbelkörper Simulator tierbare Kniegelenksprothese dynamische Belastung auf Zellkulturen untersuchung eines Fußballspielers 122 50 Jahre Universitätsklinik für Orthopädie im AKH Wien


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